Museum of Modern Art Ibaraki

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Das Museum of Modern Art Ibaraki[1] (japanisch 茨城県近代美術館, Ibaraki-ken Kindai Bijutsukan) ist das Museum für Moderne Kunst der Präfektur Ibaraki in der japanischen Stadt Mito.

Das Museum befindet sich im Stadtzentrum am südlichen Ufer des Senba-Sees. Es wurde nach Plänen des Architekten Junzō Yoshimura entworfenen und 1988 umgeben von einer kleinen Grünanlage eröffnet. Das Gebäude nimmt mit seinem grünen Dach und einer Fassade aus braunem Granit Bezug auf traditionelle japanische Architektur.

Einer der Schwerpunkte der Sammlung liegt auf regionalen Künstlern. Darüber hinaus werden Arbeiten weiterer japanischer Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts gezeigt. Zu den im Museum vertretenen Künstlern gehören Tsuguharu Foujita, Heihachirō Fukuda, Taikan Yokoyama, Yukihiko Yasuda, Tetsugorō Yorozu, Seihō Takeuchi, Kanzan Shimomura, Kenzo Okada, Yasuo Kuniyoshi, Kiyokata Kaburagi, Kokei Kobayashi, Gyoshū Hayami, Hishida Shunsō, Gahō Hashimoto und Shikō Imamura.

Als weiteres Sammlungsgebiet hat das Museum eine Abteilung für westliche Kunst. Hier finden sich überwiegend Arbeiten französischer Künstler wie Gustave Courbet, Eugène Carrière, Camille Pissarro und Alfred Sisley. Zu den ausgestellten Werken gehören beispielsweise die Gemälde Chrysanthèmes von Édouard Manet, Grotte de Port-Domois von Claude Monet und Portrait de Mademoiselle Francois von Pierre-Auguste Renoir.

Neben der ständigen Sammlung zeigt das Museum Wechselausstellungen sowohl mit japanischer wie mit westlicher Kunst. 1994 gab es eine Ausstellung zu Fernand Léger, 2001 eine Schau mit Meisterwerken des flämischen goldenen Zeitalters und 2002 eine Werkübersicht zum deutschen Expressionismus. Eine weitere Ausstellung widmete das Museum 2010 der belgischen Malerei von Ensor bis Magritte.

  • Museum of Modern Art (Hrsg.): The Museum of Modern Art, Ibaraki, Museumskatalog, Mito 1995. (Text in Englisch und Japanisch)
Commons: Museum of Modern Art, Ibaraki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Die englischsprachige Bezeichnung findet auch in der deutschen Literatur Verwendung. Siehe hierzu Peter Pörtner: Japan, Kunst-Reiseführer, S. 278

Koordinaten: 36° 22′ 4,1″ N, 140° 27′ 55,4″ O